Die Musik

Die Musiker  beim 7. Blaue Orangen Kreativmarkt am 05.12.2015 im Konzertsaal:

15:00 Thomas Müller
16:00 Julia Nelson

Neben unseren Singer-Songwritern, die “unten” im Konzertsaal auftreten haben wir auch diesmal für die Beschallung der großen Halle den DJ offbeatterrorist am Start:

yannek

Janeck Altshuler aka offbeatterrorist

https://soundcloud.com/offbeatterrorist
Er ist der Mitbegründer von Wiesbadener “La Bolschevita”, einer der wichtigsten und ältesten Balkan-Parties des Rhein-Main-Gebiets. Seit über zehn Jahren schildert er möglichst breit die Vielfalt der ost-europäischen Musikultur mit Akzenten auf dem Balkan, Ukraine, den Klezmer-Klängen, gemischt mit Cumbia, Ska, Calypso, Swing und natürlich Electroswing. Er ist regelmäßig auch europaweit zu Gast. Vor allem in Litauen oder Tschechien, in Kiew, Krakau oder Paris möchte das Publikum ihn immer wieder sehen und hören.
 

 

 

THOMAS MÜLLER. ALLEINE. (14:00-15:00)

THOMAS MÜLLER. ALLEINE„Wenn man den gemütlichen Mann mit Bart, Brille und Gitarre vor dem Herrenbauch von weitem sieht, möchte man lieber ein Bier mit ihm trinken gehen und ein bisschen über die Welt reden als sie sich von ihm in ein paar Songs erklären zu lassen. Was kann ein Typ mit Gitarre uns denn schon Neues erzählen?
Nun, über die Welt, das sei schon verraten, erfährt man hier erst einmal gar nichts. Denn in der Musik von Thomas Müller geht es eigentlich immer nur um eines: Thomas Müller. Und das in einer so entwaffnenden Offenheit, dass es hin und wieder ein bisschen weh tut. Dabei sind seine Lieder alles andere als eitel. Sie gehen bloß schonungslos mit den eigenen Ängsten und Fehlern ins Gericht.
Wenn die rostige Stimme vom Schrecken der Entfremdung in Fernbeziehungen krächzt, das Ende einer Freundschaft trotzig und unreflektiert seinem Gegenüber in die Schuhe schiebt oder einfach nur einen schlechten Tag verdauen muss, dann ist das immer zuerst nach innen gewendet.
Und doch treffen die Worte hier und dort einen empfindlichen Nerv der Hörenden, wie im Vorübergehen. Vielleicht, weil sie immer von der Melodie geführt werden, die zugleich Hauptdarstellerin und heimliche Regisseurin des Textensembles ist. Und dann pfeift man auf dem Heimweg vom Konzert aus Versehen seine Musik und hat wieder dieses Gefühl, als ob da jemand Fremdes neben einem geht, der schon immer da gegangen ist.
Und apropos Konzert: Inzwischen hat sich Thomas Müller seine Sporen als Livemusik verdient und von Neil Young, Jeff Tweedy und Gisbert zu Knyphausen gelernt, wie man alleine auf der Bühne stehen kann, ohne ‘die Band’ zu vermissen. Das heißt, alleine ist eigentlich der falsche Ausdruck.
An einem Abend mit Thomas Müller ist jeder, der ihm zuhört, für einen Moment mit ihm alleine. Und so geht es am Ende in seiner Musik nicht um ihn. Es geht um uns.“

Wer mal reinhören will, kann das hier: https://soundcloud.com/thomas_mueller_alleine

Julia Nelson

Nature Of Music - Julia Nelson, Schlachthof, Wiesbaden, 17.10.20

Julia Nelson: Ihre Eltern sind 1978 aus den USA ausgewandert. Ihr Vater kommt aus Chicago, the City of Blues, und Blues wurde früher immer in seinem Auto gespielt. Musik war (und ist) in ihrer Familie immer der Mittelpunkt gewesen. Alle fünf Geschwister spielen mindestens zwei Instrumente und wurden zu diversen Chören ‘verdonnert’. Mit sechs schrieb sie das erste Lied unter Mithilfe ihrer großen Schwester (die das Liederschreiben schon immer beherrschte). Mit ihr und einem Bruder treten sie regelmäßig in der Region Wiesbaden als NELSON THREE auf. Sie spielen eine Mischung aus Coversongs und eigene Kompositionen, auch viele Balladen. Mit den KRAUTBOYS ist das Ganze etwas rockiger. Da covern sie kaum Songs, sondern spielen eigene. Die meisten sind beim Reisen durch die USA, vor allem im “Wilden Westen” entstanden. Deswegen ist ihre Musik geprägt von Cowboys, Whiskey und Fernweh.
Musik von Julia und den Krautboys findet ihr hier: https://soundcloud.com/julianelsonandthekrautboys